Orchester / Solisten
Die ständig Mitwirkenden des ZUGER KAMMERENSEMBLE 2024
Vl 1
Jakub Nitsche
Therese Auf der Maur
Kamil Drzyzgula
Vl 2
Agata Lazarczyk
Katarzyna Seremak
Mireia Castro Real
Viola
Agnes Gyimesi
Katarzyna Duz-Bielec
Cello
Natalia Mizera
Bass
Wiktoria Czyzewska
Fagott
Dorothy Mosher
Oboe
Marita Kohler
Nevio Keller
Flöte
Zofia Neugebauer
Horn
Iago Bernat
Mario Ortega Blancas
Trompete
Manuela Fuchs
Kristin Würsch
Cembalo
Margarete Kopelent
d
Solistin der Konzerte vom 16. Mai und 19. Mai 2022
Manuela Fuchs, Trompete
Manuela Fuchs (*1990 in Schwarzenberg LU) schloss 2010 den Bachelor bei Laurent Tinguely an der Zürcher Hochschule der Künste erfolgreich ab und wechselte fortan zu Prof. Klaus Schuhwerk an die Hochschule für Musik in Basel, wo sie im Sommer 2012 den Master Performance, Vertiefung Orchester mit Auszeichnung erhielt. 2015 folgte das Masterdiplom „Specialized Performance Solistin“, wofür sie mit Höchstnote ausgezeichnet wurde. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. der Musikstiftung Meggen, des Migros Kulturprozents, der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.
Manuela Fuchs spielt als Zuzügerin in der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Tonhalle Orchester Zürich, im Musikkollegium Winterthur, seit ihrem Sommerpraktikum im Jahr 2011 auch im Sinfonieorchester Biel sowie im Sinfonieorchester Basel, wo sie das Volontariat absolvierte. In der Saison 2014/2015 war sie Praktikantin im Luzerner Sinfonieorchester, spielte im August 2014 und 2015 im Gstaad Festival Orchester und wurde von August 2014 bis Januar 2015 zu 50% im Sinfonieorchester St. Gallen als koordinierte Solotrompete mit Verpflichtung zu 2./, 3./, 4. Trompete angestellt. In der Saison 2017 / 2018 spielte Manuela als stellvertretende Solotrompeterin im Philharmonischen Orchester Bremerhaven und ist seit März 2018 ebenso als stv. Solotrompeterin im Sinfonieorchester Münster angestellt.
Kammermusikalisch ist Manuela mit den Blechbläserformationen „Basel Chamber Brass“, „United Brass of Switzerland“ sowie „Classic Festival Brass“, dem Trio SIMPLY CHARMING und ihrer eigenen Crossover-Band „FOX – Picture Music“ zu hören.
2017 wurde sie von dem Zuger Klarinettisten und Intendanten Reto Bieri am Davos Festival verpflichtet.
d
Solisten der Konzerte vom 29. Oktober und 31. Oktober 2021
Chouchane Siranossian, Violine
Chouchane Siranossian zählt heute zu den größten Virtuosen der internationalen Barockszene, sowohl solo als auch an der Seite vieler namhafter Orchester. Ihre Beherrschung des Instruments, unterstützt durch ihre musikwissenschaftliche Forschung, haben sie in einer beispielhaften Karriere zur gefragten Musikerin von großer Einzigartigkeit gemacht.
Ihre Ausbildung erhielt die Violinistin bei Tibor Varga, Pavel Vernikov und Zakhar Bron. Mit Reinhard Goebel widmete sie sich dem Studium der Alten Musik und arbeitete regelmäßig als Solistin mit ihm zusammen. Gleichzeitig spielt sie aber auch Uraufführungen und arbeitet mit Komponisten wie Daniel Schnyder, Marc-André Dalbavie, Bechara El Khoury, Éric Tanguy, Benjamin Attahir und Thomas Demenga.
Chouchane Siranossian tritt als Solistin auf der modernen wie der barocken Geige auf. Musikalische Partner sind u.a. Kristian Bezuidenhout, Bertrand Chamayou, Andrea Marcon, Leonardo García Alarcón, Daniel Ottensamer, Thomas Demenga, Jos van Immerseel, Christophe Coin, Václav Luks, Andreas Spering, Rudolf Lutz, Alexis Kossenko, Thomas Hengelbrock und François-Xavier Roth.
Des Weiteren leitet sie das 2015 in Liechtenstein entstandene Ensemble Esperanza, das 2018 mit dem Opus Classic ausgezeichnet wurde.
Ihre Aufnahmen Time Reflexion, In Time und L’Ange et le Diable erhielten zahlreiche Auszeichnungen wie den Diapason Découverte und den International Classical Music Award. Ihre jüngste Solo-Aufnahme erschien im März 2020: Tartinis Konzerte mit dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon. Für das Album erhielt sie den Preis der Deutschen Schallplatten Kritik im März 2020 sowie den ICMA 2021 in der Kategorie „Baroque Instrumental“. Ihre 2021 erscheinenden CD-Projekte umfassen die Violinkonzerte von Andreas Romberg (Capriccio Barock Orchester), sowie «L’Art du violon selon Johann Sebastian Bach» mit Leonardo García Alarcón. Seit 2016 nimmt Chouchane Siranossian exklusiv für das Label Alpha Classics auf.
In der Saison 2020/21 spielt Siranossian, neben Konzerten mit dem Venice Baroque Orchestra und der Cappella Mediterranea, mit dem Dresdner Festspielorchester im Kulturpalast Dresden und mit Le Concert Spirituel in Versailles. Außerdem geht sie auf Tournee mit Andrea Marcon sowie Leonardo García Alarcón und gibt ihr Debüt bei den Bamberger Symphonikern. In der Saison 21/22 ist sie als Solistin mit Les Siècles auf Tournee. Chouchane Siranossian spielt eine Barockvioline von Giuseppe und Antonio Gagliano, und eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini, zur Verfügung gestellt von Fabrice Girardin, Geigenbauer in La Chaux-de-Fonds.
Maurice Steger, Blockflöte
Flötist, Dirigent & Dozent
Als «Paganini der Blockflöte» (NZZ) und «The world’s leading recorder player» (The Independent) wird er gepriesen – Maurice Steger gehört heute zu den faszinierendsten Blockflötisten, Dirigenten und Musikpädagogen auf dem Gebiet der Alten Musik. In diesen Funktionen begeistert er sein Publikum in verschiedenen Konzertformaten auf der ganzen Welt. Maurice Steger ist ein ungemein charismatischer Musiker, spontan, mitreißend und voller Energie. Dem «Hexenmeister der Blockflöte» (The Times) gelang es dank seiner lebendigen Art, seiner intensiven Tongebung, und einer staunenswerten Technik, die Blockflöte in ihren faszinierenden Formen als Instrument neu zu positionieren. Der ECHO Klassik 2015, den er als «Instrumentalist des Jahres» erhält, bestätigt seinen Erfolg. In seinen Konzerten nimmt Maurice Steger die Zuhörer auf eine fesselnde musikalische Reise mit, bei der es in jedem Stück etwas zu entdecken gilt.
Regelmäßig kann man ihn – sei es als Solist, Dirigent oder in Doppelfunktion – mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, La Cetra, Lautten Compagney oder I Barocchisti, als auch den führenden modernen Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, den Klangkörper des hr und NDR, dem Münchener Kammerorchester, den Berliner Barock Solisten (Berliner Philharmoniker), den Violons du Roy aus Kanada, dem Kammerorchester Basel und der NDR Radiophilharmonie erleben. Einen bemerkenswerten Stellenwert im reichhaltigen Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit hat die Kammermusik. Mit befreundeten Musikern wie Hille Perl, Marco Postinghel, Xenia Löffler, Naoki Kitaya, Mauro Valli, Sebastian Wienand oder Fiorenza de Donatis widmet er sich immer wieder einem neuen Repertoire aus vergangenen Zeiten.
Außerdem tritt er mit Künstlerkollegen wie Cecilia Bartoli, Andreas Scholl, Nuria Rial, Bernard Labadie, Sandrine Piau, Diego Fasolis oder Sol Gabetta auf. Neben der Alten Musik setzt er sich auch mit neuen Konzertformen und zeitgenössischen Kompositionen auseinander. Asien- und Australien-Tourneen führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra oder dem Malaysia Philharmonic Orchestra zusammen. Als erster westlicher Flötist konzertierte er mit dem traditionellen Taipei Chinese Orchestra.
Zudem tritt er regelmäßig in Nord- und Südamerika auf. Besonders wichtig ist ihm auch sein musikpädagogisches Engagement: Um die Kleinsten zu einem spielerischen Einstieg in die klassische Musik einzuladen, konzipierte er die Figur des «Tino Flautino» und spielte in dieser Rolle hunderte von Kinderkonzerten. Als neueste Musikmärchen entwarf er «Pinocchio und der Flötenspieler» und «Le Fou de Flûtes». Außerdem leitet Maurice Steger jedes Jahr verschiedene Workshops für Jugendliche und Meisterklassen und übernahm 2013 die Leitung der Gstaad Baroque Academy. Zahlreiche preisgekrönte, thematisch höchst fantasievoll konzipierte CD-Einspielungen bei harmonia mundi, wie beispielsweise «Mr. Corelli in London», «Una Follia di Napoli», «Vivaldi: Concerti per flauto», «Telemann: Blockflötenwerke» mit The English Concert, I Barocchisti und der Akademie für Alte Musik Berlin, belegen seit Jahren den singulären Rang dieses Künstlers. Das aktuelle Musikprojekt «Souvenirs d’Italie»(harmonia mundi) mit spannenden Neuentdeckungen aus dem Neapel des frühen 18. Jahrhunderts erntete bereits viele der international bedeutendsten Schallplattenpreise.
Solist der Konzerte vom 8. Mai und 9. Mai 2021
Andrey Baranov, Violine
Solistin der Konzerte vom 10. September und 14. September 2020
Kathrin Hottiger, Sopran
Die Sopranistin Kathrin Hottiger konnte sich seit ihrem Studienabschluss im Jahr 2017 bereits national und international als Solistin einen Namen machen. Die Bernerin studierte an der Hochschule Luzern bei Liliane Zürcher und bildet sich nun bei Malin Hartelius weiter.
Als Solistin arbeitete sie bereits mit Dirigenten wie Willem De Vriend, Alexander Rudin, Stephen Smith und Orchestern wie Argovia philharmonic, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Musica Viva Moskau oder dem Orchestre de chambre de Lausanne zusammen. Regelmässig musiziert sie mit dem auf Alte Musik spezialisierten Ensemble I Pizzicanti aus Basel. Im Duo mit dem Pianisten Edward Rushton gibt sie regelmässig Liederabende und vertieft sich dabei gerne in französischer und skandinavischer Literatur.
In der Spielzeit 18/19 gastierte sie als Amore in der Produktion «Tanz 30: Orfeo ed Euridice» am Luzerner Theater. Als Eurydice war sie in der Pariser Fassung «Orphée et Eurydice» im Tchaikowsky Konzertsaal in Moskau sowie an der Komi Opera (RUS) zu erleben. Kommende Engagements umfassen u.a. die Produktion «Armida» an den Bregenzer Festspielen 2020.
Kathrin Hottiger gewann 2018 den 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti in Innsbruck. Sie war Semifinalistin beim Wettbewerb NEUE STIMMEN 2019 in Gütersloh.
Solisten der Konzerte vom 1 Nov. und 2. Nov. 2019
Nuria Rial, Sopran
Marita Kohler, Oboe
Solisten der Konzerte vom 20. Mai und 23. Mai 2019
Franziska Kannewischer
Emanuel Kamil
Solisten der Konzerte vom 1. November und 4. November 2018
Laura Schmid, Blockflöte
Laura Schmid, geboren 1989 in Stuttgart, absolvierte ihr Studium an der Hochschule der Künste Bern bei Carsten Eckert und Michael Form. Sie schloss sowohl ihren Bachelor und Pädagogikmaster, als auch den Master Specialized Music Performance mit Auszeichnung ab. Sie gewann zahlreiche Preise, darunter den Prix Credit Suisse Jeunes Solistes, den Kiwanis Musikpreis, den SRP/Moeck Recorder Competition und war von 2015-2017 Studien- und Förderpreisträgerin des Migros-Kulturprozent.
Laura Schmid trat bei zahlreichen Festivals auf, u.a. bei den Robeco Summer Nights, Greenwich Early Music Festival, Neuburger Barockkonzerte, Pollinger Tage Alter und Neuer Musik, Blockflötenfesttage Stockstadt und dem Resonanzen Festival Sils. Sie konzertierte mit Musikern wie Maurice Steger, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky und war mit Formationen Alter Musik, wie dem Zürcher Kammerorchester, Berner Barockorchester Les Passions de l’Ame, Münchener Kammerorchester, Cappella Gabetta, Concerto de’ Cavalieri und Helsinki Baroque Orchestra zu hören. Sie ist ausserdem Solistin in der CD-Produktion von Bachs Cembalokonzerten mit dem Pianisten York Kronenberg und dem Zürcher Kammerorchester.
Wichtige musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Kristian Bezuidenhout, Erik Bosgraaf, Reinhard Goebel, Dorothee Oberlinger, Maurice Steger u.a.
www.lauraschmid.ch
Maurice Steger, Blockflöte
Flötist, Dirigent & Dozent
Als «Paganini der Blockflöte» (NZZ) und «The world’s leading recorder player» (The Independent) wird er gepriesen – Maurice Steger gehört heute zu den faszinierendsten Blockflötisten, Dirigenten und Musikpädagogen auf dem Gebiet der Alten Musik. In diesen Funktionen begeistert er sein Publikum in verschiedenen Konzertformaten auf der ganzen Welt. Maurice Steger ist ein ungemein charismatischer Musiker, spontan, mitreißend und voller Energie. Dem «Hexenmeister der Blockflöte» (The Times) gelang es dank seiner lebendigen Art, seiner intensiven Tongebung, und einer staunenswerten Technik, die Blockflöte in ihren faszinierenden Formen als Instrument neu zu positionieren. Der ECHO Klassik 2015, den er als «Instrumentalist des Jahres» erhält, bestätigt seinen Erfolg. In seinen Konzerten nimmt Maurice Steger die Zuhörer auf eine fesselnde musikalische Reise mit, bei der es in jedem Stück etwas zu entdecken gilt.
Regelmäßig kann man ihn – sei es als Solist, Dirigent oder in Doppelfunktion – mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, La Cetra, Lautten Compagney oder I Barocchisti, als auch den führenden modernen Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, den Klangkörper des hr und NDR, dem Münchener Kammerorchester, den Berliner Barock Solisten (Berliner Philharmoniker), den Violons du Roy aus Kanada, dem Kammerorchester Basel und der NDR Radiophilharmonie erleben. Einen bemerkenswerten Stellenwert im reichhaltigen Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit hat die Kammermusik. Mit befreundeten Musikern wie Hille Perl, Marco Postinghel, Xenia Löffler, Naoki Kitaya, Mauro Valli, Sebastian Wienand oder Fiorenza de Donatis widmet er sich immer wieder einem neuen Repertoire aus vergangenen Zeiten.
Außerdem tritt er mit Künstlerkollegen wie Cecilia Bartoli, Andreas Scholl, Nuria Rial, Bernard Labadie, Sandrine Piau, Diego Fasolis oder Sol Gabetta auf. Neben der Alten Musik setzt er sich auch mit neuen Konzertformen und zeitgenössischen Kompositionen auseinander. Asien- und Australien-Tourneen führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra oder dem Malaysia Philharmonic Orchestra zusammen. Als erster westlicher Flötist konzertierte er mit dem traditionellen Taipei Chinese Orchestra.
Zudem tritt er regelmäßig in Nord- und Südamerika auf. Besonders wichtig ist ihm auch sein musikpädagogisches Engagement: Um die Kleinsten zu einem spielerischen Einstieg in die klassische Musik einzuladen, konzipierte er die Figur des «Tino Flautino» und spielte in dieser Rolle hunderte von Kinderkonzerten. Als neueste Musikmärchen entwarf er «Pinocchio und der Flötenspieler» und «Le Fou de Flûtes». Außerdem leitet Maurice Steger jedes Jahr verschiedene Workshops für Jugendliche und Meisterklassen und übernahm 2013 die Leitung der Gstaad Baroque Academy. Zahlreiche preisgekrönte, thematisch höchst fantasievoll konzipierte CD-Einspielungen bei harmonia mundi, wie beispielsweise «Mr. Corelli in London», «Una Follia di Napoli», «Vivaldi: Concerti per flauto», «Telemann: Blockflötenwerke» mit The English Concert, I Barocchisti und der Akademie für Alte Musik Berlin, belegen seit Jahren den singulären Rang dieses Künstlers. Das aktuelle Musikprojekt «Souvenirs d’Italie»(harmonia mundi) mit spannenden Neuentdeckungen aus dem Neapel des frühen 18. Jahrhunderts erntete bereits viele der international bedeutendsten Schallplattenpreise.
Solistin der Konzerte vom 4. Juni und 7. Juni 2018
Manuela Fuchs, Trompete
Manuela Fuchs (*1990 in Schwarzenberg LU) schloss 2010 den Bachelor bei Laurent Tinguely an der Zürcher Hochschule der Künste erfolgreich ab und wechselte fortan zu Prof. Klaus Schuhwerk an die Hochschule für Musik in Basel, wo sie im Sommer 2012 den Master Performance, Vertiefung Orchester mit Auszeichnung erhielt. 2015 folgte das Masterdiplom „Specialized Performance Solistin“, wofür sie mit Höchstnote ausgezeichnet wurde. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. der Musikstiftung Meggen, des Migros Kulturprozents, der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.
Manuela Fuchs spielt als Zuzügerin in der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Tonhalle Orchester Zürich, im Musikkollegium Winterthur, seit ihrem Sommerpraktikum im Jahr 2011 auch im Sinfonieorchester Biel sowie im Sinfonieorchester Basel, wo sie das Volontariat absolvierte. In der Saison 2014/2015 war sie Praktikantin im Luzerner Sinfonieorchester, spielte im August 2014 und 2015 im Gstaad Festival Orchester und wurde von August 2014 bis Januar 2015 zu 50% im Sinfonieorchester St. Gallen als koordinierte Solotrompete mit Verpflichtung zu 2./, 3./, 4. Trompete angestellt. In der Saison 2017 / 2018 spielte Manuela als stellvertretende Solotrompeterin im Philharmonischen Orchester Bremerhaven und ist seit März 2018 ebenso als stv. Solotrompeterin im Sinfonieorchester Münster angestellt.
Kammermusikalisch ist Manuela mit den Blechbläserformationen „Basel Chamber Brass“, „United Brass of Switzerland“ sowie „Classic Festival Brass“, dem Trio SIMPLY CHARMING und ihrer eigenen Crossover-Band „FOX – Picture Music“ zu hören.
2017 wurde sie von dem Zuger Klarinettisten und Intendanten Reto Bieri am Davos Festival verpflichtet.
Solist zu den Konzerten vom 27. Oktober und 29. Oktober 2017
Prof. Markus Würsch
Musikstudium am Konservatorium Luzern.
Diplome für Trompete und Blasmusikdirektion mit Auszeichnung.
Studium am Konservatorium Zürich. Konzertdiplom mit Auszeichnung.
Studien am Conservatoire Nationale Supérieur in Paris.
Studien an der Northwestern University of Chicago und an der Eastman School of Music Rochester NY.
Unterricht bei Adolphe Herseth (Solotrompeter Chicago Symphony Orchestra).
1981–1995 Solotrompeter des Tonhalle-Orchesters Zürich.
1995–96 Studienjahr in London. Studien an der Royal Academy of Music und dem Royal College of Music London.
Crispian-Steele Perkins (Barocktrompete), Jeremy West (Cornetto/Zink) und Phillip Jones
Markus Würsch Spielte als Solist an den internationalen Festwochen Luzern und mit dem Tonhalle Orchester Zürich.
Im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekts Interpretation der Hochschule der Künste Bern hat sich Markus Würsch intensiv mit Erforschung der Klappentrompete und deren Nachbau beschäftigt. Mit dem Instrumentenbauer Konrad Burri Zimmerwald BE wurde eine Trompete mit Klappen wie zur Zeit von Haydn gebaut mit welchem er im Juni 2013 die Trompetenkonzerte von Joseph Haydn und Nepumuk Hummel auf CD eingespielt hat.
Seit einigen Jahren ist Markus Würsch vor allem als Barocktrompeter mit den Ensembles Collegium Musicum Luzern, der Bach Akademie Luzern der „Freitagsakademie“und I Barocchisti (RSI) tätig. Als Dozent für Trompete unterrichtet Markus Würsch an der Hochschule der Künste Bern und an der Musikhochschule Luzern.
Solistin zu den Konzerten vom 29. Mai und 1. Juni 2017
Elea Nick, Violine
Trotz ihres jugendlichen Alters von 17 Jahren gehört die Schweizer Violinistin Elea Nick bereits zu den herausragendsten Talenten ihrer Generation.Ihre grössten internationalen Erfolge feierte sie beim internationalen Violinwettbewerb 2013 in Novosibirsk (Russland) mit einem ersten Rang und 2015 wurde sie in Lublin beim internationalen Lipinski-Wieniawski Wettbewerb ebenfalls mit dem ersten Preis ausgezeichnet.Zuvor war sie 2010/12 und 14 sowohl im Solo, wie auch in der Kammermusik beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb mit ersten Preisen ausgezeichnet worden.Beim Festival Groba in Ponteareas (Spanien) errang sie 2015 einen Spezialpreis für junge Solisten.
Elea Nick trat als Solistin mit prominenten Orchestern im In- und Ausland auf: dem Bayrischen Rundfunkorchester in München, mit der Camerata Zürich, dem Franz Schmidt Kammerorchester in Wien, mit den Zagreber Kammerorchester beim Festival „Next Generation“, mit dem Bron Chamber Orchester in Interlaken und in der Tonhalle Zürich. Sie spielte mit dem Symphony Orchestra of St.Petersburg State Academic Capella im International Musical Olympus Festival in St. Petersburg. Es gab ebenfalls Konzerte mit dem Sinfonieorchester Meilen und dem Stadtorchester Solothurn und mit dem Chamber Orchestra in Malaga. Mit Tchaikovsky’s Violinkonzert in D-Dur gab Elea am 1.November im grossen Tonhallesaal in Zürich ihr Debut mit den Zürcher Symphonikern . Daneben hört man sie mit Rezitals in verschiedenen Konzertsälen in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Russland, Polen, Griechenland, Südafrika und der Schweiz.
Eleas emotionales musikalisches Talent und ihre charismatische Erscheinung verhelfen ihr immer wieder zu speziellen Erfolgen. So erhielt sie vom Rotary Club in Meilen 2014 den Kulturpreis, im Jahre 2015 den Migros Kulturpreis und zum 125-jährigen Jubiläum der Bank Julius Bär 2015 trat sie im Hallenstadion in Zürich auf. Ein Team vom Schweizer Fernsehen begleitete Elea während eines Jahres . Ausgestrahlt wurde der Dokumentarfilm „Meisterschülerinnen-der Traum einer Solokarriere“ im März 16 in der Sendung Sternstunde für Musik.
Elea Nick wurde am 9. August 1999 in Zürich in eine Musikerfamilie geboren. Im Jahre 2007 wurde sie in die Meisterklasse von Jörg Hoffmann in Freiburg in Breisgau aufgenommen und ab seit 2012 besuchte sie als jüngste Studentin an der Hochschule der Künste in Zürich (ZHdK) den Unterricht bei Zakhar Bron bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2015. Seit 2010 besucht Elea die Meisterkurse von Zakhar Bron im In- und Ausland. Weitere Studien folgten bei Professor Pierre Amoyal am Mozarteum in Salzburg und Lausanne und bei den Assistenten Frau Yuka Tsuboi und Herr Stefan Tarara. Seit 2013 ist Elea Jungstudentin an der Bron Akademie in Interlaken.
Solistinnen zu dem Konzert vom 12. und 13. November 2016
Nuria Rial Sopran
Nuria Rial studierte Gesang und Klavier in ihrem Heimatland Katalonien. Sie wechselte nach Basel in die Klasse von Kurt Widmer, machte 2003 ihren Abschluss und gewann den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin.
Ihre feine, klare Stimme, das weich schwingende Timbre, Musikalität und Ausdrucksstärke, öffneten ihr auf internationaler Ebene rasch die Türen. Als Konzertsängerin arbeitet sie mit Dirigenten wie Ivan Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Paul Goodwin, Trevor Pinnock, Teodor Currentzis, Gustav Leonhardt, René Jacobs, Thomas Hengelbrock und Laurence Cummings. Dabei wird sie von Spitzenensembles wie Concerto Köln, The English Concert, Kammerorchester Basel, Collegium 1704, Il Giardino armonico, Les Musiciens du Louvre, Elbipolis Barockorchester, La Cetra Basel und L‘Arpeggiata begleitet.
Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Nuria Rial auch immer wieder auf der Opernbühne zu erleben, wie in Monteverdis «Orfeo“ unter der Leitung von René Jacobs an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und in Cavallis «Eliogabalo“ in Brüssel. Wichtige Mozartpartien auf der Bühne waren Pamina in «Genua und Ilia“ auf einer Tournee durch die Schweiz. Nuria Rial hat sich viel mit Barockmusik und historischer Aufführungspraxis beschäftigt und hat sich so einen Namen gemacht. Parallel dazu interessiert sie sich aber auch für andere Musikrichtungen. 2012 überzeugte sie zum Beispiel in der Rolle der Nuria in der zeitgenössischen Oper «Ainadamar“ von Golijov am Teatro Real Madrid, Regie Peter Sellars.
2015 und 2016 singt sie unter der Leitung von Ivan Fischer die Pamina auf einer weltweiten Tournee mit dem Budapest Festival Orchestra.
Als begeisterte Kammermusikerin pflegt Nuria Rial Partnerschaften mit Ensembles wie «il pomo d‘oro“, «Café Zimmermann“ oder dem «Nash Ensemble“. In ihren Liederabendprogrammen singt sie französisches und spanisches Repertoire, aber vermehrt auch das deutsche Lied.
Nuria Rial hat zahlreiche CDs für verschiedene Labels aufgenommen. Darunter die bekannte Figaro-Aufnahme mit René Jacobs. Seit Januar 2009 ist sie Exklusivkünstlerin bei Sony Classical/ BMG Ma-sterworks. Unter den letzten Aufnahmen waren «Traces to Anna Magdalena Bach“ und Opernarien von Telemann, jeweils mit dem Kammerorchester Basel, «Duetti amorosi» mit dem Countertenor Lawrence Zazzo und Händels «Neun Deutsche Arien» mit der Austrian Baroque Company. Ihre CD „Ave Maria“ gewann den holländischen Edison Award.
Und preiswürdig ist sie bis heute geblieben. Im Jahr 2009 erhielt sie den beliebten Echo-Klassik-Preis gleich in zwei Kategorien. Zum einen war sie Nachwuchssängerin des Jahres mit dem Album „Haydn-Arie per un amante“ (L’Orfeo Barockorchester), und zum anderen wurde die CD „Teatro d’Amore“ mit Philipp Jaroussky (L’Arpeggiata) gekürt. 2010 folgte der Echo Klassik für die CD „Via Crucis“ mit Christina Pluhars „L’Arpeggiata“ und 2012 wurde Nuria Rial für ihre CD „Telemann“ mit dem Kammerorchester Basel in der Kategorie «Beste Opernarien CD» ein weiterer Echo verliehen.
Marie-Claude Chappuis-Mezzosoprano
Die in Fribourg (Schweiz) geborene Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis hat in ihrer Heimatstadt und am Mozarteum Salzburg studiert. Als vielgefragter Gast an den renommiertesten Bühnen Europas singt sie u.a. regelmäßig an der Berliner Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, am Grand Théâtre de Genève, beim Festival d’Aix-en-Provence, am Opernhaus Zürich und am Theater an der Wien. Unter der Leitung von Dirigenten wie Antonini, Chailly, Dutoit, Herreweghe, Gardiner, Harnoncourt, Jacobs, Muti, Norrington und Rousset widmet sie sich Werken des barocken, klassischen und romantischen Repertoires.
Auf der Opernbühne hat Marie-Claude Chappuis mehr als 30 Rollen verkörpert, darunter Sesto/LA CLEMENZA DI TITO, Idamante/IDOMENEO, Carmen, Charlotte/WERTHER, Ottavia/L’INCORONAZIONE DI POPPEA, Ramiro/LA FINTA GIARDINIERA und Hänsel /HÄNSEL UND GRETEL. Als Dorabella/COSÌ FAN TUTTE war sie u.a. bei den Salzburger Festspielen 2013 zu hören.
Zu den Höhepunkten der Saison 2014 zählten DIE FLEDERMAUS in Genf, LA FINTA GIARDINIERA mit Emanuelle Haïm in Lille und Dijon, Cavalieris RAPPRESENTATIONE DI ANIMA ET DI CORPO mit René Jacobs in Berlin sowie auf dem Konzertpodium LES NUITS D’ÉTÉ in St. Gallen, Beethovens NEUNTE SYMPHONIE unter Neeme Järvi in Genf, FIERRABRAS bei den Salzburger Festspielen und Beethoven Missa Solemnis unter Ingo Metzmacher in Tokyo.
Das Jahr 2015 beginnt für Marie-Claude Chappuis in Wien, wo sie im Konzerthaus unter der musikalischen Leitung von Ton Koopman in mehreren Vorstellungen von Beethovens 9. Symphonie mitwirkt. Weiter geht es mit Konzertauftritten, wie zum Beispiel einem Liederabend in Lausanne mit Helmut Deutsch, der Matthäuspassion in Oslo unter Christoph Prégardien, dem Messiah in der Zürcher Tonhalle und Bachkantaten, wiederum im Wiener Konzerthaus. Im Juni wird die Sängerin in einer Neuproduktion von Jean Baptiste Lullys Oper « Armide » an der Opéra de Nancy zu sehen sein.
Höhepunkte der Saison 2015/2016 sind eine Neuproduktion von Mozarts FINTA GIARDINIERA/Ramiro am Opernhaus in Rennes, eine Asien-Tournee mit dem Gewandhaus Orchester Leipzig mit Bachs MATTHÄUS-PASSION, eine Haydn Messe mit Sir Roger Norrington, Bach-Kantaten mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, Konzerte mit Il Giardino Armonico bei Festival de Musiques Sacrées in Fribourg, sowie ein Konzert bei den Salzburgerfestspielen 2016.
Ihre Aufnahmen beinhalten die Altpartie in der MATTHÄUS-PASSION unter Chailly, Annio in LA CLEMENZA DI TITO unter Jacobs und Telemanns BROCKES-PASSION (Prix du Midem 2009). Zuletzt erschienen unter großem Beifall CDs von LA FINTA GIARDINIERA unter Jacobs, LE MIROIR DE JÉSUS von André Caplet und Mozarts REQUIEM.
Solistin vom Konzert 6 Juni und 9. Juni 2016
Sabine Poyé Morel, Flöte
Sabine Poyé Morel wurde in Tours geboren, wo sie die Flötenschule von Isabelle Ory-Grangeponte besuchte. Das Studium bei Pierre-Yves Artaud am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris schloss sie mit dem ersten Preis für Flöte und Kammermusik ab. Sabine Poyé Morel gewann bei den bedeutendsten internat. Wettbewerben mehrere Preise: in Bukarest, Bayreuth, Kobe, Genf. Unter der Leitung von Marek Janowski sammelte sie von 1996 bis 1997 Erfahrungen im Orchestre Français des Jeunes bevor sie mit 22 Jahren Soloflötistin im Orchestre National de Lorraine wurde. Seit 2002 ist Sabine Poyé Morel Solo-flötistin im Tonhalle Orchester Zürich. Sie widmet sich intensiv ihrer Solokarriere und ihren kammermusikalischen Projekten mit unterschiedlichen Besetzungen wie Bläserquintett, Flötenquartett oder mit Harfe. 2012 wurde Sabine Poyé Morel unter anderen von Heinz Holliger in seinem Festival in Ittingen und von der französischen Flöten Convention für das Schlusskonzert als Solistin eingeladen.
Sabine Poyé Morel unterrichtet seit 2005 an der Musikhochschule Zürich und am Sommerkurs Woodwindfestival in Asp (CH). Seit leitet auch eine Berufsklasse an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau.
Solistin vom Konzert 30. Oktober und 01. November 2015
Manuela Maria Hager, Sopran
Manuela Maria Hager ist in Zug geboren und aufgewachsen. Ihre musikalische Berufsausbildung absolvierte sie 1998-2003 in Kirchenmusik an den Musikhochschulen Zürich und Luzern. Danach folgte die Ausbildung zur Sängerin mit Schwerpunkt Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Basel, wo sie 2006 mit Auszeichnung abschloss. Von 2006-2009 bildete sie in Prag weiter, um sich vermehrt auch dem klassischen und romantischen Repertoire zu widmen. Ihre Breite an stimmlichen und stilistischen Mitteln und ihre grosse, warme und doch engelhafte Stimme zeichnen die Sopranistin besonders aus. Manuela Maria Hager ist zweifache Preisträgerin des Förderbeitrages für junge Künstler des Kantons Zug (2004, 2008) und Autorin des Buches «Barockgesang heute – Stil, Technik und Vermittlung» (Nepomuk 2008)
Solistin vom Konzert 8. Juni 2015 und 11. Juni 2015
Laura Schmid, Blockflöte
Laura Schmid, geboren 1989 in Stuttgart, schloss 2014 den Master of Arts in MusicPedagogy an der Hochschule der Künste Bern (HKB) mit Hauptfach Blockflöte bei Michael Form mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ ab. Zuvor beendete sie nach einem zweijährigen Vorstudium an der Hochschule für Musik Trossingen ihr Bachelorstudium 2012 an der HKB bei Carsten Eckert- ebenfalls mit Auszeichnung. Seit dem Herbstsemester 2014 studiert sie im Master Specialized Music Performance an der HKB bei Michael Form.Laura Schmid wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so wurde ihr aktuell vom Migros-Kulturprozent der Titel „Migros-Kulturprozent-Solistin“, sowie zum zweiten Mal nach 2014 ein Studienpreis verliehen. Sie ist ausserdem Preisträgerin des Prix Credit SuisseJeunes Solistes 2013 und gewann beim internationalen Moeck Recorder Competition 2013 in London den zweiten Preis. Wichtige musikalische Impulse erhielt Laura Schmid in Meisterkursen bei Reinhard Goebel, Walter van Hauwe, Dorothee Oberlinger, Maurice Steger und weiteren Spezialisten für Alte Musik.Im Sommer 2013 trat sie in der Reihe Reihe „Debutkonzerte“ am Lucerne Festival, dem Davos Festival, sowie beim Musiksommer am Zürichsee solistisch auf.
Solist vom Konzert 1. November 2014 und 2. November 2014
Patrick Demenga, Violoncello
1954 in Bern geboren, studierte der Cellist Thomas Demenga unter anderem bei Walter Grimmer, Antonio Janigro, Leonard Rose und Mstislav Rostropovich. Wichtige kammermusikalische Impulse erhielt er an der Juilliard School in New York von Claus Adam, Felix Galimir und Robert Mann.
Als international renommierter Solist, Komponist und Pädagoge gehört er zu den herausragenden Cellisten und Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Als Kammermusiker und Solist konzertiert er an vielen wichtigen Festivals und Musikzentren der Welt und tritt in zahlreichen Konzerten mit MusikerkollegInnen wie Heinz Holliger, Gidon Kremer, Thomas Larcher, Paul Meyer, Aurèle Nicolet, Hansheinz Schneeberger, Thomas Zehetmair und Tabea Zimmermann auf. Thomas Demenga arbeitete mit Dirigenten wie Moshe Atzmon, Myung Whun Chung, Charles Dutoit, Claus Peter Flor, Howard Griffiths, Heinz Holliger, Armin Jordan, Okko Kamu, Mstislav Rostropovich, Dennis Russell Davis, Wolfgang Sawallisch, Sándor Végh, Mario Venzago und Hiroshi Wakasugi zusammen.
Als Solist wurde er u.a. von folgenden Orchestern engagiert: Berliner Sinfonie-Orchester, Berner Symphonie Orchester, Boston Symphony Orchestra, Camerata Bern, Junge Deutsche Philharmonie, Kammerorchester Basel, L’Orchestre de Chambre de Lausanne, L’Orchestre de la Suisse Romande, Nieuw Ensemble Amsterdam, ORF-Symphonieorchester Wien, Sinfonieorchester Basel, Sinfonietta Basel, Tonhalle-Orchester Zürich, Westdeutsches Rundfunk Symphonie-Orchester und Zürcher Kammerorchester.
Die künstlerische Arbeit Thomas Demengas ist geprägt von der intensiven Auseinandersetzung und dem Austausch von Interpretationen und Kreationen in den verschiedenen Stilepochen. Besonders intensiv widmet er sich der Neuen Musik und setzt sich auch mit Improvisation auseinander. So bilden seine eigene musikalische Sprache als Komponist und Interpret von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts (darunter namhafte Uraufführungen) eine neue und ergänzende Dimension zu der historischen Aufführungspraxis der Barockmusik und seinen virtuosen Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires.
1991 wurde er in Paris als erster Schweizer am Kongress der «Tribune Internationale des Compositeurs» für sein Werk «solo per due» mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Seit 1980 leitet Thomas Demenga eine Ausbildungs- und Solistenklasse an der Hochschule für Musik in Basel.
Im August 2000 war er «composer in residence» am Davos Festival «young artists in concert» und wurde anschliessend mit der künstlerischen Leitung dieses Festivals betraut, welche er bis 2006 innehatte. Ab 2011 übernimmt Thomas Demenga die künstlerische Leitung der Camerata Zürich.
Am Lucerne Festival im Sommer 2003 wirkte Thomas Demenga als «artiste étoile» und befindet sich damit im exklusiven Kreis von so namhaften Solisten wie Sabine Meyer (2000), Anne-Sophie Mutter (2001) Alfred Brendel (2002), Thomas Quasthff (2004), Christian Tetzlaff (2005) und Emanuel Pahud (2006).
Eine umfangreiche Reihe von CD Einspielungen, erschienen bei ECM New Series, dokumentiert seine künstlerische Arbeit auf eindrucksvolle Weise. Im Jahr 2002 erschien die CD seiner Einspielung der Solosuiten Bachs in Kombination mit modernen Komponisten wie Holliger, Carter, Veress, Zimmermann, Yun und Hosokawa. Sowohl die 2003 erschienene CD „Lauds and Lamentations“ wie auch die 2006 herausgegebene CDs „Chonguri“ und Bernd Alois Zimmermanns «canto di speranza» 2008 wurden von Fono Forum, der bedeutendsten deutschsprachigen Klassikzeitschrift, als «Stern des Monats» für die beste Klassik-CD ausgezeichnet.
Thomas Demenga trat 2006 u.a. am Meiringen Festival, der Kultur-und Musikwoche Demenga im Calancatal, dem Demengafestival in Hirzenberg, den Meisterkonzerten in Boswil und dem Cello Festival Liestal auf. Im Herbst war er als Gastsolist mit dem Australian Chamber Orchestra auf einer ausgedehnten Australien-Tournee.
Für die Saison 2007/08 wurde Thomas Demenga als Composer in Residence des Orchestre de Chambre de Lausanne engagiert. Nebst einem Kompostionsauftrag für ein Doppelkonzert für 2 Celli und Orchester, gelangten weitere Werke von Thomas Demenga zur Aufführung. Zudem tritt er seit einiger Zeit an diversen Kammermusikkonzerten mit dem bekannten Magier Alex Porter auf.
Für den Grand Prix Emanuel Feuermann 2010 in Berlin komponierte Thomas Demenga das Pflichtstück «EFEU», welches bei allen Beteiligten grossen Anklang fand.
In den Saisons 2012/13 hat er alle Bach Solosuiten, kombiniert mit modernen Solostücken erfolgreich in der Wigmore Hall in London aufgeführt. Ein ausgewähltes Programm mit Bach und Bernd Alois Zimmermanns Solosonaten zudem mit Thomas Zehetmair am Salzburg Festival im Sommer 2012.
Solisten vom Konzert 19. Mai und 22. Mai 2014
Manuela Maria Hager, Sopran
Manuela Maria Hager ist in Zug geboren und aufgewachsen. Ihre musikalische Berufsausbildung absolvierte sie 1998-2003 in Kirchenmusik an den Musikhochschulen Zürich und Luzern. Danach folgte die Ausbildung zur Sängerin mit Schwerpunkt Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Basel, wo sie 2006 mit Auszeichnung abschloss. Von 2006-2009 bildete sie in Prag weiter, um sich vermehrt auch dem klassischen und romantischen Repertoire zu widmen. Ihre Breite an stimmlichen und stilistischen Mitteln und ihre grosse, warme und doch engelhafte Stimme zeichnen die Sopranistin besonders aus. Manuela Maria Hager ist zweifache Preisträgerin des Förderbeitrages für junge Künstler des Kantons Zug (2004, 2008) und Autorin des Buches «Barockgesang heute – Stil, Technik und Vermittlung» (Nepomuk 2008)
Deborah Marchetti, Violine
Die Geigerin Deborah Marchetti verfolgt seit Ihrem Solodebüt in der Tonhalle Zürich eine weltweite Tätigkeit als Solistin und Kammermusikerin: mit Konzerten in Wien, Paris, London, New York, Tokyo und Rom; als Gastmusikerin bei nationalen und internationalen Festivals sowie mit der Lancierung eigener Projekte ausserhalb des konventionellen Konzertbetriebs. Erfolgreiche Tourneen führten sie nach Japan und durch Nordamerika. Ihr Debüt in der Londoner Wigmore Hall 2010 stiess, ebenso wie ihre 2009 bei Sony Classical veröffentlichte CD White Nights, bei Publikum und Presse auf grossen Beifall.
Die Musikerin ist in Zug geboren und aufgewachsen und studierte in Basel, Paris und Wien in den Meisterklassen von Michael Frischenschlager, Erich Höbarth, Vladimir Spivakov, Denes Szigmondy, Shmuel Ashkenasi sowie Régis Pasquier, Professor am Conservatoire Supérieur de Paris, der über sie schreibt: “Elle est une vraie musicienne.”
Als vielfach ausgezeichnete Schweizer Künstlerin ist Deborah Marchetti Trägerin des internationalen Béla Bartók-Preises und des Förderpreises des Kantons Zug. Ihr Repertoire umfasst ein breites Spektrum an Werken des Barock, der Wiener Klassik, der Romantik sowie Neuer Musik. Sie spielt eine Violine von Francesco Ruggeri, Cremona 1652, die ihr von einem privaten Gönnerverein zur Verfügung gestellt wird.
Pressestimmen: … stupende Technik und reiches Ausdrucksspektrum … (Der Bund) …höchst beeindruckende Interpretation … (Neue Zürcher Zeitung) …makellose Tongebung, ein aussergewöhnliches musikalisches Temperament … (Der Standard)
Solisten vom Konzert 01. bis 03. November 2013
Praxedis Hug – Rütti, Harfe
Die gebürtige Zugerin erhielt mit 5 Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Sie studierte Klavier bei Cécile Hux und Harfe bei Emmy Hürlimann. 1979 schloss sie mit Diplom am Konservatorium in Zürich ab und führte ihr Studium in England weiter. Früher konzertierte sie als Pianistin, jetzt tritt sie seit Jahren als Harfenistin solistisch und in verschiedenen renommierten Ensembles auf.
Seit 2009 verfolgt sie eine internationale Konzerttätigkeit zusammen mit der Pianistin Praxedis Geneviève Hug, unter dem Namen DUO PRAXEDIS.
Sabine Poyé Morel, Flöte
Sabine Poyé Morel wurde in Tours geboren, wo sie die Flötenschule von Isabelle Ory-Grangeponte besuchte. Das Studium bei Pierre-Yves Artaud am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris schloss sie mit dem ersten Preis für Flöte und Kammermusik ab. Sabine Poyé Morel gewann bei den bedeutendsten internat. Wettbewerben mehrere Preise: in Bukarest, Bayreuth, Kobe, Genf. Unter der Leitung von Marek Janowski sammelte sie von 1996 bis 1997 Erfahrungen im Orchestre Français des Jeunes bevor sie mit 22 Jahren Soloflötistin im Orchestre National de Lorraine wurde. Seit 2002 ist Sabine Poyé Morel Solo-flötistin im Tonhalle Orchester Zürich. Sie widmet sich intensiv ihrer Solokarriere und ihren kammermusikalischen Projekten mit unterschiedlichen Besetzungen wie Bläserquintett, Flötenquartett oder mit Harfe. 2012 wurde Sabine Poyé Morel unter anderen von Heinz Holliger in seinem Festival in Ittingen und von der französischen Flöten Convention für das Schlusskonzert als Solistin eingeladen.
Sabine Poyé Morel unterrichtet seit 2005 an der Musikhochschule Zürich und am Sommerkurs Woodwindfestival in Asp (CH). Seit leitet auch eine Berufsklasse an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau.